Zuletzt aktualisiert am 12. Juni 2021 17:25 Uhr
Ab dem 22. Juli 2020 konnten wir für ein paar Tage am nordwestlichen Nachthimmel über unserem Wohnort den Kometen „C/2020 F3“ beobachten.
Zunächst versuchte ich den Himmelskörper mit einem nicht ganz so lichtstarken Zoom-Objektiv zu fotografieren (war gerade montiert 😉 ). Da der Komet nicht sonderlich hell war, war es schon schwierig, ihn im Sucher zu erkennen. Erst nach ein paar Versuchen mit langer Belichtungszeit und erhöhtem ISO-Wert war überhaupt etwas zu sehen.
Die Kamera wurde auf einem Omegon Minitrack LX2 montiert und eine Serie von Bildern aufgenommen, die ich dann mit der Software „DeepSkyStacker“ übereinandergelegt habe um einerseits das Rauschen zu minimieren und andererseits lichtschwächere Sterne zu intensivieren. Nach moderater Nachbearbeitung ist das Ergebnis das folgende Bild:
Einen Tag später benutzte ich ein lichtstärkeres mittleres Teleobjektiv mit 135 mm Brennweite und schon war das Sucher-Problem gelöst. Nun war die Vergrößerung zwar geringer, dafür ließ sich ein Teil unserer Ortschaft mit auf dem selben Foto ablichten. Für einen besseren Bildausschnitt, habe ich ein Panorama erstellt: